Budo-Club Ismaning Abteilung:JUDO

Internationales Osterturnier in der Kufsteinarena

Am Ostermontag machte sich eine Gruppe von 4 Judoka zum Osterturnier nach Kufstein auf den Weg.

Die beiden Mädels, Verena Kutzner und Amelie Wulff starteten zum ersten mal bei einem internationalen Turnier. Ihre beiden Club-Kollegen Friedrich-Wilhelm und Heinrich-Otto Czeranski kannten die Kufsteiner Arena schon vom Herbstturnier 2006.
Den 4 Judokas bot sich eine tolle Kulisse, 591 Kämpfer aus 19 Vereinen und 8 Nationen gingen in den Altersklassen U11 (bis 10 Jahre), U13 (bis 12 Jahre), U15 (bis 14 Jahre) und U17 (bis 16 Jahre) an den Start.
Amelie verlor ihren ersten Kampf durch eine kleine Unaufmerksamkeit, die ihre ungarische Gegnerin sofort mit einem Haltegriff ausnutzte. Die Ismaningerin versuchte sich zwar noch mit allen gelernten Techniken zu befreien, aber die erfahrenere Widersacherin widersetzte sich allen Befreiungsversuchen. In ihrem zweiten Kampf bot Amelie ihrer Gegnerin aus Straßburg kräftigen Widerstand, aber auch hier konnte sich die erfahrene Französin durchsetzten.
Auch Verena verlor ihren ersten Kampf durch einen Beinfasser(ist in Bayern in der U11nicht erlaubt) der österreichischen Kontrahentin schnell, aber in ihrem zweiten Kampf konnte sie sich gut durchsetzten und gewann ihn durch Ippon. Beim Kampf um Platz drei verlor sie leider wieder durch einen schnell angesetzten Ippon-seoi-nage.
Alles in Allem lieferten die beiden Youngster (Jahrgang 1997 und 1998) bei ihrem ersten Start bei einem internationalen Turnier eine hervorragende Leistung.
Heinrich-Otto Czeranski startete in der Altersklasse U15. In seiner Gewichtsklasse -50 kg waren 33 Kämpfer gemeldet, somit die am stärksten besetzte Gruppe des Turniers . Heinrich-Otto hat gleich in seinem ersten Kampf einen erfahrenen Braungurt aus Österreich als Gegner. Er verkaufte sich gut und machte seinem Gegenspieler das Leben schwer, aber am Ende behielt der Braungurt die Oberhand und gewann in den letzten 20 Sekunden durch einen Hebel.
Friedrich-Wilhelm griff in der U17 in der Klasse -73 kg in das Kampfgeschehen ein. Sauer darüber, dass er fast 10 Stunden bis zu seinen ersten Kampf warten musste, ging er es forsch an. Sein Gegner, ein Braungurt aus Österreich, reagierte zuerst etwas überrascht,daß ein Grün;gurt so forsch ran geht, aber nach und nach steigerte auch er das Tempo und kurz vor Kampfschluß verlor Friedrich-Wilhelm durch einen überraschend angesetzten Ko-uchi-maki-komi. Verärgert über diesen Ausgang ging er seine nächsten Kämpfe unbekümmert an und konnte sich bei seinem nächsten Gegnern souverän durchsetzten. Bei dem Kampf um Platz drei sah es für ihm anfangs nicht gut aus. Sein Gegner aus Bad Ischl ging gleich in den ersten Kampfsekunden mit zwei Wertungen in Führung. Es schien, als würde der Österreich den Kampf für sich entscheiden. Friedrich-Wilhelm erkämpfte sich nach knapp der Hälfte der Kampfzeit zwar einen Yuko, aber der Österreicher führte immer noch. Doch dann klappte es. Der Bad Ischler setzte einen O-goshi an, Friedrich-Wilhelm blockte, konnte seinerseits noch einen Konter ansetzten und entschied den Kampf in den letzten 10 Sekunden mit der höchsten Wertung Ippon für sich und sicherte sich dami ein Platz auf dem Treppchen,den Dritten.